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  • Garten

    Der Umgang mit dem eigenen Stück Land, welches man seinen Garten nennt, ist ebenso individuell wie vielseitig. Seit den Ursprüngen der Hochkulturen ist der Garten ästhetischen Vorstellungen sowie dem Drang zur Selbstdarstellung oder dem Wunsch nach Zurückgezogenheit unterworfen. Der traditionelle Nutzgarten tritt immer mehr in den Hintergrund.
    Die Abteilung Stadtgärtnerei nimmt ihre Funktion als Dienstleister in Form von Beratungen im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit, Pflanzenschutz und dem Angebot der Kompostierung wahr.

    Rückschnitt überhängender Pflanzen

    Bitte schneiden Sie von Ihrem Grundstück überhängende Pflanzen regelmässig zurück. Alle Informationen finden Sie im Merkblatt Malefisten. 081 254 47 44

    Invasive Neophyten (Problempflanzen)

    Neophyten sind gebietsfremde Pflanzen, die vom Menschen bewusst oder unbewusst seit 1492 (Entdeckung Amerikas) eingeführt worden sind. In der Schweiz existieren rund 600 verschiedene Neo…
    Neophyten sind gebietsfremde Pflanzen, die vom Menschen bewusst oder unbewusst seit 1492 (Entdeckung Amerikas) eingeführt worden sind. In der Schweiz existieren rund 600 verschiedene Neophyten, wovon rund 60 Arten zu den invasiven Neophyten zählen. Diese zeigen ein invasives Verhalten, indem sie sich zu Lasten der einheimischen Flora stärker und schneller ausbreiten. Sie fallen durch ihren üppigen Wuchs, ihre hohe Konkurrenzfähigkeit sowie ihre sehr effiziente Ausbreitung und Verdrängung der einheimischen Pflanzenwelt leider negativ auf.

    Kompostierung

    Kompostierungsanlage Reitnauerweg 31, 7000 Chur 081 254 47 94 Annahme organisches Material, frei von Fremdstoffen, aus Garten, Landschaft und HaushaltPferdemistWurzelstöcke ohne grosse …
    Kompostierungsanlage
    Reitnauerweg 31, 7000 Chur
    081 254 47 94

    Annahme
    • organisches Material, frei von Fremdstoffen, aus Garten, Landschaft und Haushalt
    • Pferdemist
    • Wurzelstöcke ohne grosse Steine

    Verkauf

    • Kompost
    • Humus
    • Erdenmischungen
    • Mulchmaterial

    Öffnungszeiten
    Mittwoch und Freitag: Sommerzeit: 13.30 bis 17.00 Uhr / Winterzeit 13:30 bis 16:30 Uhr
    Bedienung ausserhalb dieser Zeiten nach telefonischer Anfrage.
    Selbstbedienung für Reifekompost und Mulchmaterial auch an den übrigen Werktagen von 8:00 bis 17:00 Uhr.

    Qualitätskontrollen
    Temperaturmessung während des Rotteprozesses
    Vierteljährliche Analyse gem. Stoffverordnung (Analyseresultate erhältlich)
    Die Kompostieranlage
    Die Kompostierungsanlage am Reitnauerweg. (Walter Schmid)

    Pflanzenschutz

    Feuerbrand, was ist zu tun? Bei Verdacht auf Feuerbrand ist aufgrund der gesetzlichen Vorschriften sofort Meldung an die zuständige kantonale Stelle oder an die Feuerbrand-Meldestelle i…
    Feuerbrand, was ist zu tun?

    Bei Verdacht auf Feuerbrand ist aufgrund der gesetzlichen Vorschriften sofort Meldung an die zuständige kantonale Stelle oder an die Feuerbrand-Meldestelle ihrer Gemeinde zu erstatten. Verdächtige Pflanzen dürfen nicht berührt werden (grosse Verschleppungsgefahr). Proben dürfen nur von dazu ausgebildeten Personen entnommen werden.

    Bei nachgewiesenem Feuerbrandbefall: nicht unnötig berühren, nicht selber roden! Die zuständigen amtlichen Stellen sind für eine fachgerechte Entsorgung (Verbrennung) besorgt. Rodungen von befallenen Pflanzen dürfen nur unter Aufsicht von ausgebildetem Personal durchgeführt werden.

    Bei Neupflanzungen bis auf Weiteres auf alle Feuerbrand-Wirtspflanzen verzichten. So kann sich die Gartenbesitzerin und der -besitzer in Zukunft Umtriebe und wahrscheinlich auch zusätzliche Kosten durch Feuerbrandbefall ersparen.

    Eingehende Informationen und die dazugehörigen Merkblätter finden Sie hier

    Meldestellen

    Kanton Graubünden
    Kantonale Zentralstelle für Pflanzenschutz
    LBBZ Plantahof
    7302 Landquart
    Tel. 081 307 45 64
    Mail gregor.canova@plantahof.gr.ch

    Stadt Chur
    Grün und Werkbetrieb
    Stadtgärtnerei
    Stadthaus, Masanserstrasse 2, 7002 Chur
    Tel. 081 254 47 65
    Fax 081 254 58 54
    Mail stadtgaertnerei@chur.ch

    Buchsbaumzünsler
    Der Buchsbaumzünsler (Glyphodes perspectalis), ein aus Ostasien eingeschleppter Schädling, hält auch in der Region Chur Einzug. In Basel, wo der Schädling in der Schweiz zum ersten Mal auftrat, hat der Buchsbaumzünsler bereits erhebliche Schäden angerichtet. Betroffen sind vor allem historische Anlagen mit grossen Buchsbaumbeständen.

    Der Kleinschmetterling, dessen Raupen sich von Buxus sempervirens ernähren, kennt in Europa keine natürlichen Feinde. Die Raupe hält sich im Inneren der Buchsbaumpflanzen auf und frisst Blätter sowie die Rinde der Pflanze, was diese zum Absterben bringt. Ein Befall ist, besonders in geschnittenen Hecken, nur schwer und oft zu spät erkennbar. Wer seinen Buchsbestand schützen will, sollte die Pflanzen regelmässig kontrollieren.

    Weitere Informationen können sie der, von der Stadt Basel zur Verfügung gestellten, Broschüre (Merkblatt Buchsbaumzünsler) entnehmen.

    Zugehörige Objekte