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  • Jane's Walk in Chur

    16. Mai 2024

    Der "Jane's Walk" ermutigt Bürgerinnen und Bürger zum gemeinsamen Erkunden der Stadt und fördert den Dialog über die städtische Entwicklung und Lebensqualität. Auch die Stadt Chur bot dieses Jahr zwei gemeinsame Spaziergänge an.

    Anlässlich der alljährlichen "Jane's Walks" zog es auch dieses Jahr interessierte Bürgerinnen und Bürger auf die Strassen, um gemeinsam die Stadt zu erkunden und sich über die Gestaltung des städtischen Lebensraums auszutauschen. Die "Jane's Walks" finden weltweit jeweils am ersten Wochenende im Mai statt und sind der Stadtplanerin Jane Jacobs gewidmet, die sich in den 1960er Jahren für eine menschenzentrierte und fussgängerfreundliche Stadtplanung einsetzte.

    Neue Blickwinkel
    Die Stadt Chur beteiligte sich an diesem Ereignis heuer zum zweiten Mal und bot den Einwohnerinnen und Einwohnern die Möglichkeit, ihre Stadt aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Im Vergleich zum Vorjahr wurden dieses Jahr sogar zwei Spaziergänge von der Stadtverwaltung organisiert. Die Spaziergänge ermöglichen einen Austausch auf Augenhöhe zwischen Planungsfachleuten und Bewohner/-innen. Gemeinsam gilt es "laufend" ins Gespräch zu kommen, Ortskenntnisse auszutauschen sowie schöne und unbekannte Orte zu entdecken. Aus Sicht der Stadtverwaltung bietet das Format auch die Gelegenheit, die Bevölkerung für Herausforderungen und Spannungsfelder, in denen sich die Stadt- und Freiraumplanung bewegt, zu sensibilisieren.

    Gelungener Austausch
    Am Freitagnachmittag, dem 3. Mai, begleiteten rund 15 Churerinnen und Churer unter der Leitung der Freiraumplanung und Stadtgärtnerei einen Spaziergang vom Galgenhügel zum Totengut. Am darauffolgenden Nachmittag luden die Abteilungen Stadtentwicklung/-planung, Gesundheit und Alter sowie Kinder- und Jugendarbeit zu einem Spaziergang durch das Rheinquartier ein. Gemeinsam mit 25 interessierten Teilnehmenden wurden Fragen zum öffentlichen Raum und zur Durchwegung, zur baulichen Verdichtung und zu Freiraumangeboten für Jugendliche diskutiert und erkundet. Dabei konnten einige Teilnehmende neue, verborgene Schätze des Rheinquartiers entdecken.

    Den Abschluss beider Spaziergänge bildete eine gemütliche Zusammenkunft, bei der die Alterssiedlung Bodmer bzw. der Quartierverein Lacuna zu Kaffee und Kuchen einluden. Die positive Resonanz aller Teilnehmenden bestätigte die Bedeutung dieser Veranstaltung und ermutigte zu weiteren Aktivitäten dieser Art.

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