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  • Notlöscharbeiten der Feuerwehr

    5. November 2024

    Wilde Feuerstellen sind immer noch eine Gefahr

    Aufgrund einer wilden Feuerstelle im Fürstenwald musste die Feuerwehr Chur Anfang dieser Woche aufwendige Nachlöscharbeiten durchführen.

    Ein unbemerkt entfachtes Feuer von einer spontan angelegten Feuerstelle ohne festen Boden, einer sogenannten wilden Feuerstelle, hatte sich im trockenen Waldboden ausgebreitet und auch unterirdisch Wurzeln erfasst. Nur dank eines aufmerksamen Spaziergängers konnte dies rechtzeitig entdeckt werden. Daraufhin lockerte die Feuerwehr Chur den Boden auf einer Fläche von etwa 10 x 10 Metern, wässerte ihn gründlich und kontrollierte das Gebiet mit einer Wärmebildkamera auf Restwärme. Bleiben solche Bodenfeuer unbemerkt, können sie tagelang unterirdisch weiterbrennen und dann - dutzende Meter entfernt - wieder aufflammen und einen Waldbrand verursachen.

    Die derzeitige Wetterlage zieht viele Menschen in den Wald, die das schöne Herbstwetter für eine letzte Grillade im Freien nutzen möchten. Die vermeintliche Bodenfeuchtigkeit ist jedoch oft nur oberflächlich vorhanden, während die tieferen Erdschichten weiterhin sehr trocken sind. Um sicherzugehen, sollte man ausschliesslich fest installierte Feuerstellen mit einer Bodenplatte aus Beton oder gemörtelten Steinen nutzen und das Feuer vor dem Verlassen stets vollständig löschen.

    Notlöscharbeiten