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  • Friedhof Maladers

    Der Friedhof Maladers befindet sich im Zentrum des Dorfes, in unmittelbarer Nähe der Kirche zum Hl. Antonius von Padua.

    Der Friedhof Maladers ist eng mit der religiösen Entwicklung des Dorfes verbunden. Bereits 841 wird in Chroniken ein Schanfigger Eusebiuskirchlein erwähnt, dass in Maladers vermutet wird. Um 1150 wird die Weihe der Desideriuskirche dokumentiert, wobei unklar bleibt, ob es sich um die gleiche Kirche oder einen Neubau handelt.

    Maladers war lange Zeit die letzte katholische Gemeinde im Schanfigg. 1620 brachten die altgläubigen Maladerser kirchliche Gegenstände, darunter Glocken, dem Bischof zur Verwahrung. 1635 schloss sich das Dorf als letzte Gemeinde Graubündens der Reformation an. Die Kirche wurde bis 1663 von beiden Konfessionen genutzt, bevor die katholischen Einwohner allmählich abwanderten.

    Mit der Reformation wurden der Altar entfernt und die Fresken mit weisser Farbe übermalen. Bei Renovierungsarbeiten 1938 wurden sie wiederentdeckt, aber bis heute nicht restauriert.

    Ab 1850 entstand durch Zwangseinbürgerungen wieder eine katholische Gemeinschaft, die 1923 die Kirche zum Hl. Antonius von Padua errichtete. Der Friedhof Maladers spiegelt diese bewegte religiöse Geschichte wider und ist ein Ort tief verwurzelter Tradition.

    Seit der Fusion per 1. Januar 2020 von Maladers mit der Stadt Chur gehört auch der Friedhof Maladers zur Stadt Chur.

    Weitere Informationen erhalten Sie bei der Stadtgärtnerei

    Friedhof Maladers
    Under Quadera
    7026 Maladers

    Öffnungszeiten

    Sommerzeit: 7.00 - 21.00

    Winterzeit: 8.00 - 17.00
    Friedhof Maladers