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  • Jakobsweg wird sichtbar

    19. Juli 2024

    Zum 20-jährigen Jubiläum des Jakobswegs Graubünden machen neue Markierungen in der Churer Altstadt auf den berühmten Pilgerweg aufmerksam. Der Jakobsweg, der in der Schweiz von Müstair über Zernez, Davos und Tschiertschen nach Chur und weiter nach Disentis, Sedrun und über den Oberalppass führt, wird nun durch im Boden eingelassene Muschelsymbole markiert.

    In enger Zusammenarbeit zwischen dem Verein Jakobsweg Graubünden und dem Departement Bau Planung Umwelt der Stadt Chur wurden in der Churer Altstadt zehn Messingmuscheln mit der Aufschrift «chur cuira» und einem Muschelsymbol im Boden eingelassen. Die zusammenlaufenden Strahlen auf dem Symbol weisen die Richtung nach Santiago de Compostela. Solche Markierungen sind bereits aus anderen Städten und Abschnitten des Jakobsweges bekannt und dienen dazu, Pilger sowie Passantinennen und Passanten der Stadt auf den Weg hinzuweisen. Der über 2'000 km lange Jakobsweg von der Schweiz bis nach Santiago de Compostella ist bestens bekannt. Jährlich pilgern Hunderttausende ans dortige Grab des Apostels Jakobus.

    Durch den Kanton Graubünden verläuft ein besonders attraktiver Abschnitt des Jakobswegs. Auf insgesamt 235 Kilometern lädt der Jakobsweg Graubünden dazu ein, den Kanton in Etappen zu durchwandern. Die grünen Aufkleber mit der Nummer 43 auf den Wanderwegweisern kennzeichnen den Weg. Dass Bündnerinnen und Bündner diesen Pilgerweg schon früh unter die Füsse nahmen, belegen Zeugnisse in Müstair oder die Jakobuskirche in Tschiertschen. Auch die Churer Kathedrale mit ihrem Jakobus-Wandbild aus der Hand des Waltensburger Meisters ist ein Zeitzeuge der alten Pilgerfahrt.

    Muschelsymbol
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