Insgesamt zwölf junge Polizistinnen und Polizisten wurden kürzlich im Gemeinderatssaal im Churer Rathaus von der Stadtpolizei als Polizistinnen und Polizisten in Ausbildung in Pflicht genommen respektive vereidigt.

Die nationale zweijährige Polizeiausbildung sieht vor, dass nach dem ersten Ausbildungsjahr und erfolgreicher Absolvierung der Polizeischule eine Inpflichtnahme und Beförderung zum/zur Polizisten/in in Ausbildung (PiA) erfolgt. Nach der Absolvierung des zweiten Ausbildungsjahres (Praktikumsjahr) und erfolgreicher Absolvierung der Eidgenössischen Berufsprüfung erfolgen die Beförderung zur Polizistin und zum Polizisten sowie die Vereidigung. Die Stadtpolizei Chur konnte eine Aspirantin und fünf Aspiranten nach erfolgreicher Absolvierung der Polizeischule des Ostschweizer Polizeikonkordats in Pflicht nehmen. Diese sind am 30. September bei der Stadtpolizei in das zweite Ausbildungsjahr gestartet.

Eine Polizistin und fünf Polizisten in Ausbildung haben die Eidgenössische Berufsprüfung erfolgreich absolviert respektive den Eidgenössischen Fachausweis erlangt. Diese sechs Personen wurden zur Polizistin respektive zu Polizisten befördert und vereidigt.

Interessante  Begegnungen
In seiner Ansprache erinnerte Andrea Deflorin die angehenden Polizistinnen und Polizisten daran, dass sie in der Ausübung ihrer Tätigkeit direkt mit gesellschaftlichen Veränderungen konfrontiert sein werden. «Sie werden schöne,  Interessante Begegnungen, aber auch schwierige und belastende Einsätze erleben.» Roland Hemmi, stellvertretender Kommandant und Ausbildungsverantwortlicher, motivierte die neuen Polizistinnen und Polizisten, die Uniform der  Stadtpolizei mit Stolz zu tragen. Stadtpräsident Urs Marti wies in seiner Ansprache auf die Wichtigkeit einer bürgernahen Polizeipräsenz in der Stadt Chur hin und unterstrich die Bedeutung einer gut ausgebildeten und selbstständigen Stadtpolizei.