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  • Bahnhof Chur West - Bausaison 2025

    23. Januar 2025

    Ausbau Bahnhof Chur West – Auf in die Bausaison 2025

    Die erste Bausaison der Hauptbauarbeiten am neuen Bahnhof Chur West wurde am 18. Dezember 2024 abgeschlossen. Nach einer langen und intensiven Bausaison konnten - bis auf eine Ausnahme - die vorgegebenen Ziele erreicht werden. Auf einem Projektperimeter von rund 800 m Länge wurde an bis zu sechs verschiedenen Abschnitten gleichzeitig gearbeitet, während der Bahnbetrieb aufrechterhalten wurde. Die Bauarbeiten fanden nicht nur tagsüber statt; Arbeiten im Gefahrenbereich der Bahn mussten aus Sicherheitsgründen nachts ausgeführt werden. Besonders intensive Bauphasen, wie der Einbau der drei Personenunterführungen und umfangreiche maschinelle Gleisbauarbeiten, wurden während insgesamt vier verlängerten Wochenendsperren umgesetzt. Dadurch konnten die Einschränkungen im Bahnverkehr auf ein Minimum reduziert werden. Der Einbau vorgefertigter Betonelemente ermöglichte eine effiziente und zügige Fertigstellung der Personenunterführungen. An einem Wochenende wurden die beiden Personenunterführungen Ost und West gleichzeitig eingebaut – ein Novum auf dem Streckennetz der RhB.

    Ausgeführte Arbeiten der Bausaison 2024:

    • Neubau des Nordteils der Brücke Raschärenstrasse
    • Einbau von zwei Eisenbahnhilfsbrücken für die Personenunterführungen
    • Neubau von drei Personenunterführungen (PU Ost und West, PU Rheinfelsweg) bei laufendem Bahnbetrieb
    • Nördlicher Perronzugang zur Personenunterführung West, inkl. Überdachung
    • Rund 700 m Stützbauwerke und Baugrubensicherungen entlang des Gleises
    • Fuss- und Velowegbrücke Ringstrasse
    • Unterbau der Fuss-/Velowegverbindung Seite Kino (Raschärenstrasse–Blue Cinema), 190 m
    • Gleisentwässerung mit zwei Versickerungsanlagen
    • Gleisbauarbeiten für den Bau von 700 m neuem Bahngleis und 600 m Gleisprovisorien
    • Anpassung und Erneuerung der Fahrleitungsanlagen im Projektperimeter
    • Anpassung der bahntechnischen Sicherungsanlagen
    • Werkleitungsbau (Kabelanlagen für die Bahn sowie Strom-, Wasser- und Abwasserleitungen) im gesamten Perimeter, inkl. Verkabelung der 66-kV-Leitungen der RhB im Projektperimeter

    Ausblick – Bausaison 2025

    Die Bauarbeiten für 2025 haben bereits am 6. Januar begonnen. Die für 2025 gesetzten Meilensteine und Ziele stellen auch in diesem Jahr hohe Anforderungen an alle Beteiligten. Die Einhaltung des Bauprogramms ist entscheidend, um den neuen Bahnhof termingerecht im Herbst 2026 eröffnen zu können. Die Arbeiten müssen unter Einhaltung hoher Sicherheitsanforderungen, bei laufendem Bahnbetrieb und unter Beachtung der Umweltauflagen durchgeführt werden. Darüber hinaus gelten für Bauarbeiten im Siedlungsgebiet hohe Anforderungen hinsichtlich Logistik, Staub- und Lärmemissionen. Die Rhätische Bahn und die Stadt Chur setzen alles daran, die Emissionen aus dem Baustellenbetrieb so gering wie möglich zu halten.

    Wesentliche Arbeiten der Bausaison 2025:

    • Realisierung des Südteils der Brücke Raschärenstrasse
    • Südliche Perronzugänge zu den Personenunterführungen Ost und West, inkl. Überdachung des Zugangs West
    • Lift und Passerelle City West, unter Aufrechterhaltung der Anlieferung des Einkaufszentrums City West
    • Rund 500 m Stützbauwerke und Baugrubensicherungen entlang des Gleises
    • Fuss- und Velowegverbindung Seite Do-It Baumarkt (Ringstrasse–Raschärenstrasse), 300 m
    • Gleisentwässerung mit einer Versickerungsanlage
    • Anpassung und Erneuerung der Fahrleitungsanlagen im Projektperimeter
    • Anpassung der bahntechnischen Sicherungsanlagen
    • Werkleitungsbau (Kabelanlagen für die Bahn sowie Strom-, Wasser- und Abwasserleitungen) im gesamten Perimeter

    Ziel der beiden Bauherrschaften (Rhätische Bahn und Stadt Chur) ist, den neuen Bahnhof Chur West im Herbst 2026 zu eröffnen und in Betrieb zu nehmen. Informationen zu Nachtarbeiten sowie Einschränkungen der Verkehrsführung aufgrund der Baustelle werden im Amtsblatt der Stadt Chur sowie auf der Webseite veröffentlicht. Zusätzlich erhalten betroffene Anwohnende laufend schriftliche Informationen. Die Kontaktangaben für Fragen und Anliegen zum Projekt können in den Publikationsorganen eingesehen werden.
     

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