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Prozess Kulturstrategie 2030 lanciert
Stadtrat Patrik Degiacomi kündigte im Rahmen des jährlichen Kulturapéros an, dass nach der Evaluation der Kulturstrategie 2025 die Entwicklung der Kulturstrategie 2030 beginnt. Ein umfassender, partizipativer Prozess wird die Churer Kulturschaffenden und die Bevölkerung in die Erarbeitung der neuen Strategie einbeziehen.
Die Kulturstrategie 2025 habe in den vergangenen Jahren bereits positive Effekte auf Chur entfaltet und die Stadt als zukunftsorientierten Kulturstandort gestärkt. Ziel der neuen Strategie sei es, diesen erfolgreichen Weg fortzusetzen und dabei kontinuierlich auf die sich verändernden Bedürfnisse der Kulturakteure und der Bevölkerung einzugehen, erklärte Stadtrat Degiacomi am vergangenen Kulturapéro im Rittersaal des Bischöflichen Schlosses.
Der städtische Kulturminister erläutert, wie bei der Erarbeitung der neuen Kulturstrategie vorgegangen wird: Der Prozess zur Entwicklung einer Kulturstrategie für die Stadt Chur beginnt mit einer umfassenden Analyse des bestehenden Kulturangebots sowie der aktuellen Praktiken der öffentlichen Kulturförderung. In mehreren Phasen werden Kulturschaffende, Kulturvereine und -institutionen befragt und aktiv in die Mitgestaltung einbezogen. So soll ein vollständiges Bild des bestehenden Bedarfs entstehen und es sollen Potenziale identifiziert werden. Darüber hinaus wird ein breiter Beteiligungsprozess gestartet, um weitere Ideen und Perspektiven aus der Bevölkerung zu sammeln. Ziel ist es, die kulturelle Vielfalt und die unterschiedlichen Bedürfnisse der Gesellschaft in der neuen Strategie gezielt zu berücksichtigen. Die Umsetzung der neuen Massnahmen soll bereits im nächsten Jahr beginnen.