Die Geschichte Churs reicht weit zurück. Vor 13 000 Jahren lebten altsteinzeitliche Jäger und Sammler zeitweise auf dem heutigen Stadtgebiet.
Daher bezeichnet sich Chur als älteste Stadt der Schweiz. Feste Ansiedlungen lassen sich in der Bronze- und Eisenzeit (ca. 2200–15 v. Chr.) nachweisen. Unter Kaiser Augustus (15 v. Chr.) eroberten die Römer die Region und gliederten sie in ihr Weltreich ein.
Chur liegt am Kreuzungspunkt mehrerer Wege: vom Rheintal ins Oberland bzw. Schanfigg sowie über die Pässe Julier, Septimer, San Bernardino und Splügen in den Süden. So kommt es, dass das verkehrsgünstig gelegene Chur bereits früh (um 280) in einem römischen Strassenverzeichnis genannt wurde. Chur hat ein wechselvolles Schicksal als römischer Vicus, Bischofs- und später Zunftstadt, Vorort des Gotteshausbundes und Kantonshauptstadt erlebt.
Sie finden hier einen kurzen Überblick über ausgewählte historische Ereignisse und Themen, die zum Teil in den Ausstellungen des Stadtarchivs präsentiert wurden. Zu manchen Themen stehen PDF-Dokumente zum Download bereit.