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Masterplan Energie und Klima Stadt Chur
Der Masterplan Energie und Klima der Stadt Chur zeigt auf, wie die Stadt den Herausforderungen der Klimaveränderung und der Energieversorgung begegnen will. Der Stadtrat bekennt sich zum Ziel, netto null Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2050 für Chur und möglichst bis zum Jahr 2040 für die Stadtverwaltung. Im Masterplan Energie und Klima werden nebst den Zielen ausserdem prioritäre Massnahmen in den Bereichen Energieversorgung, Mobilität, Entsorgung, Bau und Planung sowie stadteigene Massnahmen definiert.
Die fortschreitende Klimaveränderung und die Herausforderungen bei der Energieversorgung, welche sich aufgrund der geopolitischen Lage akzentuiert haben, sind wichtige Zukunftsthemen und erfordern ein aktives Handeln. Die Stadt Chur verfolgt seit Längerem eine klimaschonende Energiepolitik und trägt seit 2011 das Label «Energiestadt». Heute gilt es zusätzlich, die Abhängigkeit vom Ausland durch den Ausbau der lokalen, erneuerbaren Energien und durch die Steigerung der Energieeffizienz zu reduzieren. Damit kommt der Transformation zur Klimaneutralität neben der Bedeutung für den Klimaschutz auch eine neue, strategische Bedeutung zu.
Damit die Stadt Chur das Netto-Null-Ziel bis zum Jahr 2050 erreichen kann, müssen ressourcenschonendes Verhalten und Entwicklung in allen Bereichen ermöglicht werden. Im Masterplan Energie und Klima Stadt Chur werden nebst den Zielen ausserdem Massnahmen in den Bereichen Energieversorgung, Mobilität, Entsorgung, Bau und Planung sowie stadteigene Massnahmen definiert. Damit verfügt Chur erstmals über eine Energie- und Klimastrategie. Der Masterplan Energie und Klima Stadt Chur basiert auf dem gleichzeitig erarbeiteten städtischen Grundlagenbericht 'Energie und Klima Stadt Chur 2023'.
Für die Umsetzung dieser Massnahmen werden in den nächsten 15 bis 20 Jahren Kosten in der Höhe von rund Fr. 120 Mio. bis Fr. 150 Mio. erwartet. Diese beinhalten auch die Fr. 80 Mio. für den Ausbau der IBC Wärme- und Kälteversorgung, die von der Bevölkerung bereits gesprochen wurden. Die Priorisierung der Massnahmen ist von der städtischen Finanzsituation abhängig und muss mit der Mehrjahresplanung der Investitionen abgestimmt werden.
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